Britta Brandt

Naturheilpraxis

Diese 5 Einschlaffehler lassen dich Schäfchen zählen

Wie wäre es, wenn du endlich mal wieder erfrischt und ausgeruht in den Tag starten könntest?

Eins vorweg, du bist nicht allein mit diesem Thema. Viele Menschen zählen in der Nacht mit dir gleichzeitig Schäfchen. Wow, wie unvorstellbar groß wohl diese Schafherde sein mag? Spaß beiseite, es bringt dir wohl herzlich wenig darüber auch noch nachzudenken.

Einschlaffehler hindern dich daran tief und erholsam schlafen zu können.

In den letzten Wochen erreichen mich vermehrt Emails und Telefonanrufe zum Thema: Wie kann ich endlich wieder tief und fest durchschlafen?

In diesem Blogbeitrag gebe ich dir Tipps, zu den meist genannten Einschlaffehlern.

  1. Ärger über Familie und Job ungefiltert mit ins Bett nehmen.

Was glaubst du wohl, was dieser ganze angestaute Ärger mit deinem Körper anstellt? Richtig, du bist völlig verspannt, dein Kopf hämmert, deine Nerven liegen blank. Wie kannst du da ruhig und entspannt in den Schlaf finden? Meine Mutter und meine Oma, haben mir den guten Rat gegeben, angestauten Ärger noch vorm zu Bett gehen zu klären. Auch wenn das nicht immer einfach ist, dient mir dieser Ratschlag. So kann ich erlöster einschlafen.

2. Selbst auferlegter Termindruck

Du hetzt von einem Termin zum Anderen. Haushalt, Kindererziehung und Job nur wenn alles zu 100 % erledigt ist, bist du zufrieden. Diese permanente Höchstleistung lässt dein Nervenkostüm vibrieren. Jede Faser deines Körpers sehnt sich nach Ruhe. Doch was passiert sobald du deinen Kopf auf das Kissen gelegt hast? Genau, du denkst an die morgendlichen Herausforderungen anstatt zufrieden, seufzend einzuschlafen. Erlaube dir „nur“ 85 % deiner Aufgaben zu erledigen. Mache einmal in der Stunde 10 Minuten Pause, nach spätestens vier Stunden mindestens 45 Minuten. Nutze ein Belohnungssystem was dich glücklich macht. Wie wäre es mit einem ausgedehnten Sparziergang oder Tanzen, Sport, Spaß…, damit motivierst du dich selbst. So schüttet dein Körper Glückshormone aus, die dich glücklich einschlafen lassen.

3. Du nörgelst und kritisierst

Wem dient es, wenn du ein Thema zum 100. Mal mit der Freundin, den Arbeitskollegen, Partner und alle die bereit dazu sind zuzuhören, durchkaust? Ich glaube, dir am aller wenigsten, oder? Alles was du persönlich nicht verändern kannst, betrachte als abgehakt. Diese Themen rauben dir so viel Energie, sodass dir vor lauter Tagesmüdigkeit die Augen zufallen. Dagegen unterstützt ein bewusstes positiv gesteuertes Gespräch, eine freudvolle Haltung. So kannst du entspannter in die Nacht gleiten.

4. Nachrichten, Fallzahlen, permanente Informationen über die Medien

Wenn du zu denjenigen gehörst, die allzeit in Ton und Bild informiert sein müssen, wunder dich nicht über deine Schlafprobleme. Die Nachrichten verselbständigen sich in unserem Kopf. Bilder erreichen unsere Träume, Worte unsere Gefühle. Manche lassen die Hiobsbotschaften nicht mehr los. Es reicht wenn du dich einmal am Tag mit dem aktuellen Weltgeschehen befasst. Vorzugsweise wählst du einen Zeitpunkt der ca. zwei Stunden vor deinem zu Bett gehen liegt. So brauchst du dich nicht erst vorm Einschlafen mit den Inhalten auseinander zu setzen. Folge: Du schläft gleich viel entspannter ein und durch.

5. Wichtige Entscheidungen im Bett klären

Ein Schlafkiller, der dich erst in Ruhe lässt wenn du die Lösung gefunden hast. Je nach Umfang kann das nicht nur eine schlaflose Nacht, wie du sicherlich weißt, bedeuten. Räume dir am Tag bewusst Zeiten ein, wo du Entscheidungen treffen kannst. Sei sanft mit dir wenn du nicht gleich zum Ergebnis kommen kannst. Wähle an den folgenden Tagen einen erneuten Gesprächstermin mit dir selbst, so wirst du über kurz oder lang die Lösung finden. Die Nacht bleibt so deinen süßen Träumen.

Verändertes Verhalten bringt den ersehnten Schlaf

Spreche über deinen Ärger noch am gleich Tag, damit es deine Nachtruhe nicht stört. Mache regelmäßig Pausen um deinen voll gepackten Terminkalender den Druck zu nehmen. Bewusst positive Gespräche zu führen hält dich in der Freude. Informiere dich einmal am Tag über das aktuelle Weltgeschehen. Bilder und Gefühle verselbständigen sich so nicht mehr in deinem Kopf. Treffe am Tag wichtige Entscheidungen, nehme dir die Zeit die du dafür brauchst. So veränderst sich dein Schlafverhalten.

gut schlafen

Während andere noch im Bett grübeln und Schäfchen zählen, schwebst du bereits entspannt durch deine Traumwelt. Erfrischt und ausgeruht startest du in den Tag.