In einer Zeit in der Anspannung, Druck und Überforderung als normal hingenommen wird, ist es da überhaupt möglich entspannt und leicht zu leben?
In meinem Blockbeitrag erzähle ich von meinen Hochs und Tiefs des Lebens und gebe Tipps die ich zu Beginn gerne selbst für ein leichtes Umgehen meiner Themen gehabt hätte.
Ein besonders einschneidendes Erlebnis in meinem Leben, war für mich die Trennung von meinem damaligen Mann. Zurückgelassen hatte ich unser Haus und ein finanziell sorgenfreies Leben. Unser gemeinsamer Sohn war zu diesem Zeitpunkt 8 Jahre alt. Meine größte Angst war, meinen Sohn zu verlieren und finanziell nicht über den Monat zu kommen. Die ersten Monate waren anstrengend, ich musste mich neu organisieren. Marius unser Sohn verbrachte Montag bis Freitag bei mir und Samstag bis Sonntag bei seinem Vater. Damit blieb für uns beide wenig Zeit für Spiel und Spaß.
Durch meine Freundin wurde ich auf die Kinesiologie aufmerksam. Da ich meine Wochenenden meist allein verbrachte, verschlang ich ein Buch nach dem anderen. Mich faszinierte besonders was alles durch diese Methode möglich werden könnte.
Kurzentschlossen ließ ich mich in der Kinesiologie ausbilden. Durch die Ausbildung bekam ich einen neuen Zugang zu mir selbst. Ich konnte auf einmal Blockaden bei mir lösen, die ich längst verdrängt und vergessen hatte. Meine beiden größten Ängste verschwanden. Marius half ich mit dieser Methode seine damalige Verlust-, Höhen-, und Tiefenangst zu „besiegen“. So wurde unser Leben langsam aber sicher wieder freier und lebendiger.
Hier findest du weitere Informationen zur Kinesiologie.
Der erste Tipp den ich dir geben möchte ist, dass du nicht auf deine durcheinander geratenen Gedanken hörst, sondern mehr darauf, wie dein Körper sich Gehör verschaffen möchte. Jedes Signal deines Körpers, gibt einen entscheidenden Hinweis, wo sich dein einschneidendes Erlebnis Platz in dir verschafft hat. Die Körpersignale bringen eine gewisse Qualität mit sich. Es gibt weiche angenehme und harte schmerzende Stellen deines Körpers. Es gibt bohrende, tiefe Wunden und klopfende Herzschmerzen.
Wenn du dich auf deine Körpersignale verlassen möchtest, dann ist es wichtig die Energien wahrzunehmen, die hinter diesen Symptomen stecken. Achte auf das Gefühl, das bei dir ankommt. Was macht es mit dir? Fühlst du dich womöglich innerlich wie abgeschnitten und zerrissen?
Wenn ich an die Zeit meiner Trennung zurückdenke, hat mir mein Körper deutliche Signale gesendet. Leider wusste ich zu diesem Zeitpunkt nichts damit anzufangen. Niemand hat mir den Zusammenhang zwischen Trennung, Angst… und Körper erklärt oder mich zumindest darauf aufmerksam gemacht. Mein Magen, Darm und Herz rebellierten, diese Organe wollten frei sein von jeglicher Belastung.
Heute weiß ich aus meiner Praxisarbeit heraus und der Erforschung wie alles zusammen hängt was zu tun ist, damit Körper und Gedanken wieder in die Balance kommen können.
Der zweite Tipp den ich dir mitgeben möchte ist, gehe in die Natur, atme und schöpfe neue Kraft. Da war ich damals schon auf dem richtigen Weg. Es hat mir einfach nur gut getan. Wenn du dich im Wald oder auf den Wiesen bewegst, kannst du deine Gedanken zum Fliegen bringen. Du kannst dir vorstellen, wie dein Gedanken Karussell kurz schneller dreht und hoch empor Richtung Wolken fliegt. Damit wirst du in Sekundenschnelle ruhiger und entspannst dich. Diesen Moment kannst du nutzen um dir etwas Gutes zu tun. Ich lade dich dazu ein, Kontakt mit den Bäumen aufzunehmen. Umarme sie und nehme dadurch die Stärke, den Halt und die Standfestigkeit in dir auf, die du gerade in deinem Leben vermisst.
Du musst niemanden etwas beweisen oder besser sein als die Anderen. Es ist wichtig du selbst zu sein und das Leben zu leben was du dir wirklich wünschst. Du darfst in Zeiten der Schwäche schwach sein und in Zeiten des Hochs stark sein. Du darfst fühlen, spüren und lachen. Vor allem, lasse dir von niemanden sagen was du zu tun und zu lassen hast!
Liebe Grüße
Britta